VIELHEIT COURAGIERT LEBEN
Ermutigungen in einer migrantischen und planetaren Welt
Parole chiave:
Gottgewollten WIR, Papst Franziskus, Ruth C. Cohn, Themenzentrierte Interaktion (TCI), Lebendiges LernenAbstract
Die Herausforderungen, die für das Lernen und Lehren im Zusammenhang von Pandemie und Migration bestehen, betreffen vor allem das WIR der Lernenden und Lehrenden. Geht es – speziell im religiösen Lernen – um ein WIR, das Andere/Fremde potentiell ausschließt, oder steht das vielfältige und offene WIR aller Menschen vor Augen, an das uns Papst Franziskus immer wieder erinnert. Seine Vorstellung vom gottgewollten WIR, das alle Menschen ohne Ausnahme einschließt, berührt sich in vieler Hinsicht mit den Vorstellungen der deutsch-jüdischen Gesellschaftstherapeutin Ruth C. Cohn (1912-2010), die sich als “planetary citizen” verstand und die in den 1960iger im amerikanischen Exil das Konzept des Lebendigen Lernens (Themenzentrierte Interaktion) entdeckt hatte, das bis heute in unterschiedlichen Ländern und Kulturen breite Anerkennung findet.